Simone Keller - Huforthopädin

 

„Der Goodsmith ist mein Ass im Ärmel.“

 Simone Keller am Goodsmith

  1. Über unseren Goodsmith Partner

Die in der Schweiz praktizierende Huforthopädin Simone Keller ist seit 2014/15 in der Hufbranche tätig. Bereits davor teilte sie ihr privates Leben mit Pferden. Da diese überwiegend barhuf liefen, war für Simone die möglichst natürliche und gerechte Haltung der Pferde schon immer die Normalität. Daher lag es nahe, dass sie sich für eine Ausbildung der Huforthopädie entschied. Die Faszination, dass doch so ein kleiner Teil des Pferdes so große Auswirkungen auf den gesamten Apparat des Tieres hat, begeisterte sie.

Inzwischen dreht sich bei ihr alles 7 Tage die Woche um die Pflege und den Schutz der Hufe.

 

 

  1. Der Weg zum Klebebeschlag bzw. zu Goodsmith

In ihrer Ausbildung lernte sie Mike Wicki, inzwischen ebenso Goodsmith Partner, kennen, mit dem sie noch heute eng zusammenarbeitet. Über einen von ihm, nach abgeschlossener Ausbildung, durchgeführten Goodsmith Workshop, entdeckte auch Simone den besonderen Bekleb für sich.  

„Mein Ziel als Orthopädin ist immer, dass sich das Pferd barhuf bewegen kann, wenn es nicht in der Arbeit ist. Aber ich dachte mir, dass schaue ich mir mal an und war begeistert, wie filigran ich mit dem Goodsmith arbeiten kann; insbesondere dem Kleber. Ich brauche nicht viel davon, er hält gut und das Pferd läuft fantastisch.

Das sich bei Goodsmith auch so ausführliche Gedanken über das natürliche Nachfußen gemacht worden ist, hat mich endgültig überzeugt. Die haben sich dabei wirklich was überlegt, habe ich mir gedacht.“

„Seitdem ist der Goodsmith mein Ass im Ärmel. In speziellen Situationen macht der Goodsmith einfach Sinn. Daher befindet er sich nun seit mehreren Jahren auch in meinem Repertoire als Übergangslösung für einige Pferde.“

 

Goodsmith in der Huforthopädie

 

  1. Goodsmith in Simones Einsatz

Hauptsächlich nutzt Simone den Bekleb, wenn die Pferde anfangen fühlig zu laufen und Hufschuhe aus Management Gründen nicht funktionieren. Beispielsweise nach einem Stallwechsel von Box auf Aktivstall. So können sich die Hufe, durch den Schutz vor übermäßigem Abrieb, erholen, bis wieder genug Material nachgewachsen ist, sodass das Pferd auch wieder barhuf seinen (neuen) Alltag bestreiten kann. In dieser Zwischenzeit kann sich das Pferd dann vollständig integrieren.

Aber auch in Krankheitsfällen kommt bei ihr der Goodsmith zum Einsatz. Ein Friese aus ihrem Kundenkreis hatte Hufrehe. Tagsüber lief er im Aktivstall, nachts war er in der Box. Die Besitzerin hatte einiges unzufriedenstellendes ausprobiert und traute sich noch nicht, ihr Pferd wieder barhuf laufen zu lassen. Mit der finalen Idee, den Goodsmith zu nehmen, sei ihr Pferd nie schöner gelaufen. Simone übernimmt in diesem Fall rein das Kleben. Der ursprüngliche Hufbearbeiter des Friesen übernimmt die direkte Hufbearbeitung. „Bei diesem Kundenpferdchen übersteigt die Anwendung des Beklebs meine durchschnittliche Beklebsdauer von ca. 4 Intervallen. Der Friese wird den Goodsmith voraussichtlich zwei Jahre tragen. Wenn ich einen Huf bearbeite, bearbeite ich als Huforthopädin an den Barhuf angelehnt. Wird nun für einen längeren Zeitraum ein Bekleb benötigt, arbeite ich gerne mit Kollegen zusammen, die sich speziell auf die Hufbearbeitung bei Pferden mit permanenten Hufschutz ausgerichtet haben.“ Diese Zusammenarbeit funktioniert einwandfrei.

Für dieses Jahr hat die Huffachfrau auch noch zwei weitere Kunden, die übergangsweise einen Bekleb für einen Wanderritt an ihren Pferden angebracht bekommen.

 

 

  1. Erfahrungen zur Qualität des Beklebs

„Eine einzige, kleine Schwierigkeit, aber bei weitem keine Schädlichkeit, ist für mich die Klebehöhe der Laschen. Als Orthopädin bearbeite ich die Hufwand nicht wirklich. Ich gehe nur mit Schmirgelpapier über die Klebereste auf der Hufwand. Daher erwähne ich immer, dass es sein kann, dass die darauf neu geklebten Laschen in ihrer Haltbarkeit eingeschränkt sein können. Aber ehrlich gesagt, halten die Beklebe bisher dafür erstaunlich gut.“

Da es sich beim Huf um eine Epidermis handelt, sollte schon darauf geschaut werden, was für Produkte verwendet werden. Da der Kleber bei Goodsmith aus der Humanmedizin kommt, gibt es keine Bedenken für die Huforthopädin.

 Goodsmith Huforthopädin

 

  1. Dauer der Anbringung, Preis & Haltbarkeit eines Klebebeschlags

Es kommt selbstverständlich immer ein wenig auf den individuellen Arbeitsaufwand an. Simone nimmt sich ca. 1 Stunde für ein Paar Goodsmiths und verlangt 170 CHF- ohne die Hufbearbeitung. Die Preise sind mit den Kollegen in der Umgebung abgestimmt. Die Grundplatten verwendet sie mehrmals wieder.

Im Schnitt hat sie die Goodsmiths in einem 4-wöchigen Intervall am Pferd. „Der Bekleb würde auf jeden Fall auch noch länger am Pferd halten, jedoch bearbeite ich die Hufe gerne in meinem regelmäßigen Abstand. Die Goodsmith lassen sich auch nach vier Wochen gut lösen. Ich habe auch nie Probleme, dass sich Hufhorn mit ablöst.“

 Anbringung Goodsmith Bekleb

 

Für Simone hat Goodsmith alles, was das Hufbearbeiterherz begehrt. „Die (Weiter-) entwicklung hört nie auf, doch wird erst ein neues Produkt auf den Markt gebracht, wenn es halten kann, was Goodsmith verspricht. Das schätze ich sehr und kann daher nur jeden ermutigen offen zu sein und den Goodsmith auszuprobieren.“

 

 


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