Klebebeschlag im Offenstall

 

"Lady ist erst seit April 2019 bei mir im Offenstall und hatte sehr brüchige Hornwände, in denen kaum die Nägel der Hufeisen gehalten haben. Ganz ohne Schutz lief sie aber wahnsinnig fühlig und somit musste ich eine Alternative für sie finden."

Hallo ihr Lieben, 

mein Name ist Patrick, ich bin 29 Jahre alt und bin seit meinem 6. Lebensjahr dem Pferdevirus verfallen. Ich betreibe mein eigenes kleine Pferdeparadies direkt am Haus. Aktuell stehen hier sechs Pferde in meiner Obhut. Ich habe mich für die Haltung im Offenstall entschieden, weil ich davon überzeugt bin, dass Pferde sich immer bewegen können sollten, ob sie dann lieber stundenlang am Heu stehen, oder in der Sonne dösen ist dann ihnen überlassen, aber die Möglichkeit maximal realisierbarer Bewegung sollte, meiner Meinung nach, gegeben sein. 

 

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Die 2010 geborene Warmblutstute Lady ist die einzige “Einstellerin” auf meiner kleinen Anlage. Ich trainiere sie allerdings mit und stelle sie auch auf Turnieren vor. Meine ebenfalls 2010 geborene Ipanema (kurz Ipa) ist die Dame, auf deren Mist das ganze „Pferd-in-Eigenregie-Ding“ gewachsen ist. Beide Stuten werden hauptsächlich von mir bewegt und tragen seit Mai 2019 den Goodsmith. Zu meinem Hühnerhaufen gehören dann noch Emmi M, die sich aktuell in freudiger Erwartung befindet und Ladys Besitzern nebenbei eine geduldige Lehrmeisterin ist und meine drei selbstgezogenen Nachwuchsstars von Morgen. Coco, Ipa’s erstes Fohlen, wird nun in 2020 drei Jahre alt. Ganz langsam, aber sicher gewöhne ich sie nun an alles, was mit dem Reiten zu tun hat. Moni (Moon Shadow) und Missy (Mrs. Mercury) sind Halbschwestern und die Töchter von Ipa und Emmi – sie sind in diesem Jahr bei mir geboren und somit ebenfalls selbst gezogen.Mit Lady und Ipa habe ich bereits Turnierluft schnuppern können. Wir waren in der Dressur auf A-Niveau unterwegs und mit Lady bin ich in diesem Jahr A-Springen gegangen. Da ich jahrelang keine Turniere geritten bin und beide Pferde vor mir noch keine Turnierluft schnuppern konnten, war ich sehr zufrieden mit der Leistung meiner Damen. In der kommenden Freiluftsaison hoffen wir dann darauf, etwas mehr Routine sammeln zu können. 

Kommen wir nun zu den Hufen: Lady ist erst seit April 2019 bei mir und hatte sehr brüchige Hornwände, in denen kaum die Nägel der Hufeisen gehalten haben. Ganz ohne Schutz lief sie aber wahnsinnig fühlig und somit musste ich eine Alternative für sie finden.Bei Ipa war mein Beweggrund für den Goodsmith eher der, dass ich generell kein Freund von Eisen bin und etwas “flexibleres” unter dem Huf wollte, was den ungleichen Abrieb durch ihre zehenenge Stellung ausgleicht und ihr mehr “Halt” gibt. Mein Ziel ist es beide Pferde sportlich mehr zu fördern und auch, wenn Ipa barhuf sehr gut zurechtkommt, schien mir ein Hufschutz, der sie aber nicht einschränkt, mit steigender Beanspruchung angebracht. 

Über Instagram bin ich auf Goodsmith aufmerksam geworden und habe zum Glück einen aufgeschlossenen Hufschmied, der Neuerungen gegenüber offen ist. Zum Zertifizierungsworkshop kam das Goodsmith-Team zu uns an den Stall und in diesem Zuge wurden Lady und Ipa auch mit ihren ersten Goodsmith ausgestattet. Zunächst hatte ich mich für den Goodsmith in der Klettvariante entschieden. Ich stellte aber schnell fest, dass ich, in meinem vollgepackten Alltag, sowieso dazu geneigt habe, den als temporär gedachten Schutz dauerhaft am Huf zu lassen. Ich entschied mich zum zweiten Goodsmith-Bearbeitungsintervall also für die Perma-Variante.

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Mittlerweile haben meine Damen nun schon 5 Bearbeitungsintervalle hinter sich. Da die beiden ihre Goodsmith permanent tragen, sind sie damit auch täglich auf den Sandpaddocks und im Sommer auf der Weide unterwegs. Bisher sehe ich allerdings noch keinerlei Notwendigkeit die Grundplatten zu erneuern. Auch auf dem Turnier hat der Goodsmith Lady und mich bereits begleitet. Sowohl in Dressur- als auch in Springprüfungen hatten wir keinerlei Probleme bezüglich der Haltbarkeit und verschiedenste Untergründe stellten keine Herausforderung dar.

Ladys Hufe haben sich mit dem Goodsmith so gut erholt, dass wir aktuell sogar eine kleine Barhufpause einlegen, um zu schauen, ob die Klettvariante in Zukunft doch wieder infrage kommt und ausreichend ist. Ich persönliche finde es schön, wenn die Pferde regelmäßig den Boden unter den Füßen spüren können und trotzdem unter Belastung geschützt sind. Bei Ipa, die durch ihren hohen Blutanteil etwas überbaut ist, haben wir das gesamte Gangbild dank der Goodsmith deutlich verbessern können. Sie wird also vorerst weiterhin die Perma-Variante tragen. Goodsmith-Neulingen möchte ich folgendes ans Herz legen: der Goodsmith ist definitiv eine gute Beschlags- oder Hufschuhalternative, aber vor allem die Klettvariante bedarf entsprechender Pflege. Solltet ihr tatsächlich einmal ein Problem rund um den Hufschutz haben, dann wendet euch ohne große Umschweife an das Team von Goodsmith. Die helfen schnell und effektiv, denn ihnen ist natürlich daran gelegen, dass das System funktioniert. Oft kann man sich mit kleinen Tipps hier schon sehr schnell selbst helfen und wird nicht im Training ausgebremst.  

Instagram @pt_horse_health


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